FAQ – Häufig gestellte Fragen


WIE PORTIONIERE ICH KLEINE MENGEN?

Gefrorene Produkte dürfen, im Kühlschrank leicht angetaut, in Scheiben portioniert und wieder eingefroren werden.
Tipp: für klitzekleine Mengen (Kleinsthunde/Katzen) verwendet man Eiswürfelbehälter (leicht eingeölt) fürs Portionieren.
Niemals bei Raumtemperatur aufgetautes Fleisch wieder einfrieren.
Nur Fleisch das stets eisig oder immer sehr stark gekühlt ist darf wieder eingefroren werden.

WESHALB HAT MEIN HUND WEISSEN UND BRÖSELIGEN KOT?

Das ist sogenannter Knochenkot. Dieser entsteht bei zu viel oder falscher Knochenfütterung. Knochen sind schwer verdaulich und sollten nur an Knochen gewohnte Hunde verfüttert werden. Knochen nicht verwechseln mit den handelsüblichen Kauartikel. Denn Kauartikel bestehen in der Regel aus Haut (Ziemer, Ohren & Co.) oder Bindegewebe (z. B. Sehnen).
Lesen Sie hier die Knochenfütterungs-Tipps (PDF)

MEIN HUND FRISST/VERTRÄGT KEINE LEBER, DARF ICH DAS WEGLASSEN?

Nein, Leber gehört zu den essentiellen (=lebenswichtigen) Nahrungsmitteln. Leber kann bei falshcer Fütterung weichen Kot bis Durchfall machen, deshalb unbedingt kleine Mengen auf einmal geben. Passen Sie die Lebermenge der Verdauung Ihres Hundes an, jeder Hund ist anders.
Versuchen Sie zuerst ob der Hund leicht angebratene Leber besser annimmt. Man kann auch die Leber von einem anderen Tier als vom Rind anbieten zb. Hühnerleber.
Als letzte Alternative kann man Lebertran als Leberersatz einsetzen. Dies jedoch mit einer Ernährungsberaterin absprechen.

KANN MAN KATZEN AUCH BARFEN?

Ja, es ist sogar sehr zu empfehlen, da insbesondere Katzen reine Fleischfresser also Karnivoren sind. Katzen umzustellen braucht manchmal viel Geduld und Tricks, wir helfen gerne dabei.
Für eine einfache und ausgewogene Frischfütterung eignen sich für den Start im besonderen die CH-Katzen Geflügel Balance 125g Würstli.

MUSS MAN ZUSÄTZE GEBEN DAMIT MEIN/E HUND/KATZE ALLES BEKOMMT WAS ER/SIE BRAUCHT?

Bei einer ausgewogenen, abwechslungsreichen Frischfütterung benötigt es keine Zusätze (die vom Handel meist mit BARF gekennzeichnet sind).
Mit diesen Pülverchen wiegt man sich in einer falschen Sicherheit, dass allenfalls Fütterungsfehler behoben würden. Meist läuft man mit diesen Zusätzen Gefahr einer Überversorgung.

Vorsicht auch bei Kräutermischungen. Denn Kräuter sollten nicht einfach wahllos verfüttert werden. Kurweise sind sie aber durchaus eine bereichernde Ergänzung.
Gezielt zu einem Thema (z. B. Gelenksunterstützung) machen Zusätze auf jeden Fall Sinn.

Die beiden notwendigen Zusätze zur Frischfütterung/BARF:
Öl: jeder Fütterung ein gutes Omega-3 Öl hinzuzufügen (z. B. natives Kokosfett, hochwertiges Lachsöl etc.).
Jod: Seealgenpulver für eine ausreichende Jodversorgung (Dosierung immer gemäss Packungshinweis)

WOHER STAMMEN DIE BUON VIANDO FLEISCHPRODUKTE?

Die Heimat der Schlachttiere (ausgenommen Wild, Lamm und Fisch) ist ausschliesslich Schweiz.
Sie finden die Deklaration bei jedem Produkt, wenn möglich auch mit Angabe aus welchem Kanton sowie Angaben zur Haltungsform.
Uns ist dies überaus wichtig, deshalb werden keine anderen Lieferanten für unser Sortiment berücksichtigt.

WELCHER UNTERSCHIED BESTEHT BEI PANSEN UND BLÄTTERMAGEN VOM RIND?

Ein Rind hat 4 verschiedene Mägen; Pansen, Netzmagen, Blättermagen, Labmagen. Die nährwerttechnisch wertvollen sind Pansen und Blättermagen.
Beide verfügen über wertvolle Enzyme und gute Bakterien und unterstützen die Darmflora des Hundes.
Ungewohnten Hunden erst kleinere Mengen untermischen, da es anfangs zu Durchfall kommen kann.
Wir empfehlen Pansen und Blättermagen (ca. 2-3 x wöchentlich) im Wechsel zu geben.

Eine zu hohe Menge an Pansen/Blättermagen (zb. täglich) über längere Zeit kann zu Organstörungen führen, da der Bindegewebeanteil dann zu hoch ist!

MEIN HUND MAG KEINEN FISCH, IST DAS SCHLIMM?

Gebarfte Hunde leiden oft an Unterversorgung von Jod. Dies wird jedoch nicht über Fisch, sondern über ein Seealgenpräparat supplementiert (siehe oben unter Zusätze).
Fisch ist eine willkommene Abwechslung für Hunde und Katzen. wir empfehlen 1-2 x pro Woche Fisch anzubieten.
Tipp: bei Erstverfütterung Fisch nur in klitzekleinen Mengen unter die gewohnte Mahlzeit anbieten.
Wird Fisch nicht gemocht ist das absolut kein Problem. Auch ohne Fisch kann man die Vierbeiner ausgewogen ernähren.

GEMÜSE UND OBST

Grünzeug gehört immer dazu (wichtiger Ballaststofflieferant). Ob roh püriert, gekocht oder als Flockenmischung (praktisch für z.B. unterwegs) spielt keine Rolle.
Wir empfehlen immer eine Flockenmischung als Vorrat, wenn mal die frischen Produkte ausgegangen sind oder man vergessen hat aufzutauen.
Falls Sie nicht wissen was man füttern darf, eine Nahrungsmittelliste finden Sie unter ‹Tipp & Ratgeber.
Frisst ein Hund gar kein Grünzeug, dann kann man mit Kleie oder gemahlenen Flohsamenschalen den Ballaststoffanteil decken.
Insbesondere Katzen nehmen die Flohsamenschalen gut an, da geschmacksneutral.